Seniorenheim: Ja oder Nein?

Viele alte Menschen haben Angst davor, dass sie irgendwann ins Seniorenheim abgeschoben werden. Diese ist berechtigt. Die eigenen Kinder haben oft nicht die Zeit und das Geld, die eigenen Eltern zu pflegen. Das staatliche Altersheim ist demnach noch die günstigste und angenehmste Alternative. Nicht aber für den Pflegefall. Alte Menschen werden in solchen Heimen oft nicht ernst genommen. In der Vergangenheit gab es oft Missbrauchs Vorfälle, die sich die eigenen Kinder zu Herzen nehmen sollten. Es gibt Alternativen. Private Pflegeheime sind eine Spur teurer, bieten aber den Service, den ein alter Mensch wirklich benötigt. In solch einem Heim ist der Mensch keine Nummer, sondern ein Bewohner.
Private Senioren- beziehungsweise Pflegeheime sind für viele Senioren sogar eine Bereicherung. Die Menschen bekommen eine Rundumpflege und sind niemals alleine. Regelmäßig finden Veranstaltungen statt, es wird gemeinsam gekocht oder einfach nur getratscht. Natürlich gibt es auch alte Menschen, die auf so etwas verzichten möchten. Einige wollen einfach nicht aus ihrer Wohnung ausziehen. Hier müssen Kompromisse gefunden werden. Wenn alle Stricke reißen, gibt es immer noch die Hauskrankenpflege. Diese kann aber niemals Freunde und die Familie ersetze. Alte Menschen sehnen sich nicht unbedingt nach Pflege, sondern nach Gesellschaft. In einem Seniorenheim wir einem diese geboten.
Niemand darf einen alten Menschen zwingen, seine Wohnung zu verlassen. Es ist aber nicht verkehrt, ihm so ein Heim schmackhaft zu machen. Live lassen sich Menschen besser überzeugen. Ein Ausflug in ein Seniorenheim kann Wunder bewirken. So manche Senioren wollten nach einer solchen Besichtigung gar nicht mehr nach Hause.
Seniorenbetreuung345 - 12. Okt, 16:37